Die Therapie richtet sich an Patienten mit einer Schädigung des Nervensystems, z.B. nach einem Schlaganfall, MS, Morbus Parkinson etc. Im Unterschied zu anderen Therapiekonzepten gibt es im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen.

Das Bobath-Konzept betrachtet jeden Menschen ganz individuell und ganzheitlich unter Einbeziehung seiner Persönlichkeit. Die Bedürfnisse des Patienten, die sich aus seinem bisherigen Leben, seinem sozialen Umfeld und seinen Interessen ergeben, stehen im Mittelpunkt der therapeutischen Einflussnahme.

Ziel ist es, die Lebensqualität in einem eigenverantwortlichen, selbstbestimmten Alltag wieder zu erlangen und Folgeschäden, wie zum Beispiel Gelenkeinschränkungen und Schmerzen möglichst zu vermeiden. Der individuelle Lernweg des Betroffenen soll eine aktive Teilhabe am Leben ermöglichen.